Im Oktober geht die Gartensaison langsam zu Ende. Jetzt wird geerntet und der Winterschutz vorbereitet. Herbstlaub wird auf dem Kompost entsorgt, der Ende Oktober noch einmal umgesetzt wird. Alle Nistkästen werden auf Schäden kontrolliert und gründlich gereinigt. Viele Vögel suchen in kalten Nächten darin gern Schutz.

Abgetragene Brombeertriebe werden nach der Ernte kurz über dem Boden abgeschnitten und die Neutriebe am Spalier angebunden. Wie die Himbeeren, so bekommen auch die Brombeeren im Spätherbst eine Mulchschicht aus gut verrotteten Stallmist oder Kompost. Der Humusgehalt und auch die Feuchtigkeit im Boden werden so erhöht.

Die beste Qualität bei Walnüssen erreicht man, wenn die Früchte solange am Baum bleiben, bis sie von allein abfallen. Auch Haselnüsse erntet man, wenn sie sich leicht aus der Hülle lösen lassen. Wichtig ist, daß Nüsse nach der Ernte an einem luftigen, frostfreien Platz zum Nachtrocknen aufbewahrt werden. Bevor das Trocknen beginnt, werden die Hüllreste mit Wasser und einer Bürste entfernt. In Kisten oder Sieben wird nur eine Schicht gelegt, damit sie besser trocknen.

Echte Quitten bleiben solange am Baum hängen, bis die Früchte durch starke Fröste in Gefahr sind. Je später geerntet wird, umso besser wird das Aroma.

Bei Mispeln ist es gerade erst der Frost, der die Früchte reifen lässt.