Das erste Frühobst wird reif. Gepflückt werden nicht alle Früchte auf einmal, sondern nur solche, die eine etwas hellere Färbung angenommen haben.
Die Früchte werden kühl im Keller gelagert, wo sie ihr volles Aroma erhalten und saftig werden. Wenn sie am Baum ausreifen, werden sie oft trocken und mehlig.
Pfirsiche, Pflaumen und Aprikosen bleiben bis zur vollen Reife hängen. Schwere Fruchtzweige brauchen Stützen, Bruchschäden an Ästen können so verhindert werden.
Die Erdbeerpflanzung drängt. Die jungen Pflanzen werden auf die vorgesehenen Beete gepflanzt und gut gewässert.
An Obstbäumen werden die Formierungsarbeiten vom Vormonat an jungen Kronen, Spindeln und Spalieren fortgesetzt. Afterleittriebe und stark störende Holztriebe sind jetzt zu beseitigen. Sauerkirschen und Pfirsiche sind nach der Ernte auszulichten. Stammaustriebe und Wurzelschosse sind zu beseitigen. Schnittwunden sind sorgfältig zu verstreichen.
Am Weinstock schneiden wir alle Geiztriebe bis auf ein Blatt zurück. Die kräftigsten Reben stutzen wir über dem zehnten bis zwölften Blatt, damit sie recht stark werden.
Die Beerensträucher sind abgeerntet. Bei Himbeeren werden die abgetragenen Ruten sofort beseitigt, ebenfalls die schwachen überzähligen diesjährigen Triebe. Fünf bis sechs der kräftigsten Triebe bleiben stehen. |