Baumschule Karl Wendt

 
 
 
Tipp des Monats September
 

Das erste Frühobst wird reif. Gepflückt werden nicht alle Früchte auf einmal, sondern nur solche, die eine etwas hellere Färbung angenommen haben.

Die Früchte werden kühl im Keller gelagert, wo sie ihr volles Aroma erhalten und saftig werden. Wenn sie am Baum ausreifen, werden sie oft trocken und mehlig.

Pfirsiche, Pflaumen und Aprikosen bleiben bis zur vollen Reife hängen. Schwere Fruchtzweige brauchen Stützen, Bruchschäden an Ästen können so verhindert werden.

Die Erdbeerpflanzung drängt. Die jungen Pflanzen werden auf die vorgesehenen Beete gepflanzt und gut gewässert.

An Obstbäumen werden die Formierungsarbeiten vom Vormonat an jungen Kronen, Spindeln und Spalieren fortgesetzt. Afterleittriebe und stark störende Holztriebe sind jetzt zu beseitigen. Sauerkirschen und Pfirsiche sind nach der Ernte auszulichten. Stammaustriebe und Wurzelschosse sind zu beseitigen. Schnittwunden sind sorgfältig zu verstreichen.

Am Weinstock schneiden wir alle Geiztriebe bis auf ein Blatt zurück. Die kräftigsten Reben stutzen wir über dem zehnten bis zwölften Blatt, damit sie recht stark werden.

Die Beerensträucher sind abgeerntet. Bei Himbeeren werden die abgetragenen Ruten sofort beseitigt, ebenfalls die schwachen überzähligen diesjährigen Triebe. Fünf bis sechs der kräftigsten Triebe bleiben stehen.

 
Bodendecker - die Haut des Gartens

Durch eine Bepflanzung der Erde mit bodendeckenden Gehölzen fördert man die Bodengare. Dadurch bleibt die Bodenfeuchtigkeit besser erhalten, es kann sich ein reiches Bodenleben entwickeln.

Viele Bodenlebewesen schließen neue Nährstoffe auf , die dadurch den Pflanzen verfügbar werden. Gleichzeitig wird der Boden durchlüftet , die Pflanzenwurzeln können besser atmen.

Immergrüne Bodendecker sind besonders in den Wintermonaten sehr reizvoll, sie zeigen grüne Blätter wenn die anderen Laubgehölze kahl sind,. In den heißen Sommermonaten erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit merklich.

Ein wichtiger Faktor ist die Arbeitserleichterung im Garten. Bei geschlossener Pflanzendecke braucht nicht mehr gehackt zu werden, das Jäten des Unkrautes ist überflüssig, die Wurzeln von Bäumen und Sträuchern werden geschützt. Ein weiterer Nutzen ist, dass im Herbst das Zusammenrechen des Laubes teilweise entfällt.

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